Vor 133 Jahren brauchte Brasiliens boomender Kaffeeexport einen Hafen. Heute rückt Südamerikas größter Containerhafen in Santos, rund 70 Kilometer von der Wirtschafts- und Industriemetropole São Paulo entfernt, wieder in den Fokus. Höhere US-Handelszölle und ein bevorstehendes EU-Mercosur-Freihandelsabkommen machen alternative Märkte immer interessanter. „Einige europäische Länder wollen die Partnerschaft mit Brasilien und insbesondere mit dem Hafen Santos verstärken, um sicherzustellen, dass es ihnen nicht an den benötigten Produkten mangelt“, sagt Hafenpräsident Anderson Pomini. Im Vor-Ort-Gespräch berichtet er über massive Ausbaupläne für den Containerhafen und die Hinterlandanbindung sowie mögliche chinesische Beteiligungen.
Zum Artikel, veröffentlicht in der „DVZ Deutsche Verkehrs-Zeitung“, Ausgabe 30 vom 23. Juli 2025: DVZ_030_25_Hafen_Santos